Das Unmögliche wird möglich

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Das scheinbar Unmögliche ist vollbracht….

Im 2. Spiel der Rückrunde hatten unsere B Mädchen Schermbeck zu Gast. Scheinbar unüberwindlich stehen die Schermbeckerinnen mit einer Tordifferenz von 160 auf Platz 2, nur von Dinslaken in einem denkwürdigen Spiel geschlagen.

Beim Hinspiel mussten wir eine 28:8 Schlappe hinnehmen. Völlig chancenlos und überfordert mit den Rückraumschüssen aus 10-12 Metern. Die Vorbereitung auf dieses Spiel war effizient und durchdacht. Man wollte alles anders machen, um mit Schermbeck mit oder sogar gegen halten zu können.

Die Richtung war klar kommuniziert: Mit stoischer Ruhe die Angriffe ausspielen, in der Abwehr mit einer schnellen 3:3 Abwehr die Rückraum-Werferinnen aus dem Konzept bringen.

Hart haben unsere Mädchen gearbeitet, konzentriert und zielorientiert das Geforderte umgesetzt. Und der Plan ist zu 100% aufgegangen.

Es wurde das Spiel der Spiele!

Die Xantenerinnen waren sofort als Team zu spüren, diese Verbundenheit in Kombination mit eisernem Willen wurde zum heutigen Erfolg. Von  Beginn waren alle hellwach und die ausgegebene Richtung wurde konsequent durchgezogen. Eine schnelle Abwehr mit Störung der Bewegungsläufe von Schermbeck. Vorne in Ruhe die Spielzüge einleiten und lieber die Optionen aus einer Unterbrechung des Spielzuges wahrnehmen.

Schermbeck stand vor einer unüberwindbaren Gegenwehr durch die Underdogs. Xanten ging sogar mit 6:4 in Führung, Schermbeck holt den Gleichstand. So ging es hin und her, keiner gab nach oder auf. Zur Halbzeit dann ein verdientes 10:10. Man wagte kaum daran zu glauben, dass man hier eine echte Chance hatte. War es möglich Goliath zu besiegen?

Es sind 25 Minuten, einige Ewigkeit… Wer gibt die erste Schwäche preis?

Anpfiff! Es geht hin und her. Plötzlich der Schock. Schermbeck geht mit 2 in Führung. Waren das diese verflixten 5 Minuten, die uns ab und zu zum Stolpern bringen?

13:15

Jetzt nicht nachlassen, nicht überlasten, nicht übersteuern, die Linie behalten, nicht in Hektik verfallen. Anschlußtreffer, Ausgleich. 15:15! Wir sind dran!

Die Mega Stimmung aus der Halle aufsaugen, Schalter umlegen, nicht nachlassen. 40 Minute 16:15!

45. Minute 17:15, kein Gegentor….

Ging es wirklich? Ja, es ging…

48. Minute das erlösende 19:17, trotz Fehlwurf beim 7 Meter. Zeitstrafe für Xanten …

Verlieren ging eigentlich nicht mehr, Unentschieden?! Ein klares Nein mit der Unbeirrbarkeit einer Lokomotive und dem absoluten Willen, diese 2 Punkte zu holen.

Schermbeck gab alles verkürzte noch auf 19:18, kam noch mal an den Ball und das Remis war nahe. Ein letztes Aufbäumen der Xantener Abwehr und man hatte das Unmögliche möglich gemacht.

David schlägt Goliath mit 19:18

Fazit: Ein Spiel, dass sich in die Herzen aller Beteiligten (zumindest auf Xantener Seite) einprägen wird. Eine Stimmung, die in Euphorie endete. Vielen Dank für die Unterstützung der Zuschauer, die wirklich sehr zahlreich erschienen waren. Die Erkenntnis, dass man alles erreichen kann, ist da.

Ein Wort in eigener Sache: Ganz selten sind diese Momente, wo wirklich alles passt. Man weiss nicht, was überwiegt. Freude, Stolz? Ein Spiel ohne Kritik, alles hat gepasst, eine Mannschaft, ein Team.

Das sind die großen Momente, auf die wir warten und für die wir so lange und hart trainieren!

Tore:

Svea 6, Pia K. 6, Alina 3, Sophia 2, Celina 1, Theresa 1

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